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Sylvia Rottensteiner

Sylvia Rottensteiner

Darstellerin

Sylvia Rottensteiner studierte Deutsche Philologie an der Universität Innsbruck und Gesang am Konservatorium in Bozen. Darüber hinaus erlangte sie an der Freien Universität Bozen den Doktorgrad. Hinsichtlich ihres musikalischen Engagements besuchte sie zahlreiche Meisterkurse im In- und Ausland, so bei Maestro Vito Maria Brunetti, Katia Ricciarelli, Bianca Maria Casoni sowie bei der Kammersängerin Brigitte Fassbänder. Kurse für Liedinterpretation absolvierte sie bei Norman Shetler. Im Jahre 2000 wird Rottensteiner der "Südtiroler Förderpreis" im Rahmen des Wettbewerbs "Debüt in Meran" verliehen. Auch bei weiteren namhaften Wettbewerben kann sie sich bis ins Finale singen.

Rottensteiners Repertoire umfasst neben der Oper auch eine breite Palette geistlicher Werke wie beispielsweise das Magnificat und das Dixit Dominus des Südtiroler Komponisten G.B. Runcher, Pergolesis Stabat Mater oder Verdis Gloria. In zahlreichen Konzerten mit diversen Orchestern und Chören kamen außerdem folkloristisch angehauchte Werke wie die Messa Creola von Ramirez sowie Oratorien von Bach über Händel bis hin zu Mendelssohn zur Aufführung.

Im Bereich der Oper feierte sie ihr Debüt mit der Rolle der dritten Dame in Mozarts Zauberflöte, es folgen Engagements in Foggia und der Schweiz. Im Jahre 2001 debütierte sie die Rolle der "Fidalma" in Il matrimonio segreto von Domenico Cimarosa, weitere Aufführungen folgen in den Jahren 2002 und 2003 in Bozen, Trient und Rovigo zusammen mit dem Tenor Saimir Pirgu unter der Regie von Daniele Abbado und der Leitung von Arnold Östman. 2003 zudem Mozarts Zauberflöte in Avanche in der Schweiz sowie eine Produktion mit dem Stadttheater Bozen, auf die eine enge Zusammenarbeit folgt. In den Folgejahren spezialisiert sich Rottensteiner auf das Konzertfach, welches sowohl das geistliche als auch das weltliche Genre umfassend abdeckt. Erst 2010 wendet sich Rottensteiner wieder verstärkt der Oper zu und debütiert im Zuge dessen 2011 die Rollen der Zita in Puccinis Gianni Schicchi sowie die Maddalena aus Verdis Rigoletto mit dem Orchestra Rossini di Pesaro. Nennenswert auch eine konzertante Version des Trovatore im selben Jahr. Derzeit erweitert sie ihr Repertoire und vertieft ihre konzertante Tätigkeit. Jüngste Konzertreihen umfassen vor allem zeitgenössische Musik, so das Requiem for president von Antonio Busellato (Rumänien, Mailand) oder Le lacrime di Geremia von Carlo Galante (Bozen, Trient, Mailand).

Seit 2014 wirkt Rottensteiner bei den Südtiroler Operettenspielen mit, 2014 als Agricola (Eine Nacht in Venedig, Johann Strauss jun.) und derzeit als Giannetta (Liebestrank, Gaetano Donizetti).

Mitgewirkt bei:

» Die Fledermaus
» Der Liebestrank